Wir über uns
Unsere Pfarreiengemeinschaft St. Petrus - Der Fels
Eingebettet sind wir in das Dekanat Würzburg links des Maines, dem Gemeinden wie Hettstadt, Höchberg, Waldbüttelbrunn und Kist angehören. Dekan dieses Gebietes ist seit 2011 Dr. Paul Julian, Pfarrer von Waldbüttelbrunn.
Unsere Pfarreiengemeinschaft besteht aus den 5 Pfarreien
Leiter der Pfarreiengemeinschaft Sankt Petrus - Der Fels ist, seit 1. April 2021, Pfarrer Dr. Jerzy Jelonek
- Gaubüttelbrunn – Pfarrei St. Stephanus
- Kirchheim – Pfarrei St. Michael
- Moos – Filiale St. Nikolaus
- Geroldshausen – Filiale St. Thomas Morus
- Kleinrinderfeld – Pfarrei St. Martin
Unser Verwaltungssitz
- Kath. Pfarramt St. Michael
Rathausstr. 3
97268 Kirchheim
Telefon: (0 93 66) 5 22
Telefax: (0 93 66) 98 29 21
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Weitere Informationen zu den einzelnen Pfarreien finden Sie unter den jeweiligen Reitern im Akkordeon unterhalb.
Gründung unserer PG
Am ersten Adventsonntag 29.11.2009, nachdem der letzte eigenständige Pfarrer von Kleinrinderfeld in den Ruhestand ging, wurde unsere Pfarreiengemeinschaft mit einem Festgottesdienst begründet. Sie umfasst Kirchheim mit den Töchtergemeinden Moos und Geroldshausen, dann Gaubüttelbrunn, seit 2000 nicht mehr besetzt, sowie Kleinrinderfeld. Politisch umfasst unser Gebiet insgesamt 4 eigenständige politische Gemeinden: Geroldshausen, Kirchheim, Kleinrinderfeld sowie Reichenberg (dazu gehört nämlich Uengershausen).
Dem Priestermangel zu begegnen, und um der heutigen Welt mit zeitgemäßer Seelsorge zu antworten, dabei auch die Chancen größerer Seelsorgeeinheiten zu nutzen, hat sich vor gut 10 Jahren die Diözese Würzburg die Bildung von Pfarreiengemeinschaften zu eigen gemacht. Wo früher über 500 eigenständige Pfarreien auf der Landkarte zu verzeichnen waren, sind heute gut 150 Pfarreiengemeinschaften vorzufinden.
Als Patron wählte man St. Petrus der Fels in Anlehnung an die vielen Steinbrüche der Gegend.
Mehr zu unserem Namenspatron. (Wikipedia)
Unsere Pfarreien & Filialgemeinden
Gaubüttelbrunn, St. Stephanus
Herzlich willkommen bei St. Stephanus, Gaubüttelbrunn!
Die Pfarrgemeinde St. Stephanus hat aktuell 465 Katholiken. Die katholische Kirchenstiftung unterhält den Kindergarten St. Anna, dessen Trägerverein der St. Anna-Verein ist. Es gibt einen Kirchenchor, einen Seniorenkreis und den katholischen Sportverband DJK Gaubüttelbrunn. Die Pfarrbücherei ist im 1. Stock des Anna-Hauses untergebracht.
Das Patrozinium wird am 26. Dezember gefeiert (Hl. Stephanus).
Seit einigen Jahren wird auch das Fest der Ortspatronin St. Anna (26. Juli) wieder mit Leben erfüllt. Das alljährliche Dorffest gestalten sämtliche ortsansässige Vereine und Gruppierungen mit und zeigen so ein vorbildliches Miteinander.
Kirchengeschichte
Geschichte der Pfarrei Gaubüttelbrunn
Gaubüttelbrunn war ursprünglich zusammen mit Gützingen eine Filiale der Mutterpfarrei Allersheim. Am 12.01.1448 trennte Bischof Gottfried IV. von Limpurg den Ort Gaubüttelbrunn von Allersheim und erhob ihn mit Zustimmung des Abtes und Konvents von Bronnbach zur selbstständigen Pfarrei und zugleich die hier vorhandene Kapelle St. Stephan zur Pfarrkirche.
Die Grundsteinlegung zum Bau der heutigen Pfarrkirche erfolgte am 21.04.1766. Reste der alten Kapelle (vermutlich eine gotische Chorturmkirche) fanden als Chor der neuen Kirche Verwendung.
Innenausstattung der Pfarrkirche
Für die Innenausstattung im Stil des zeitgenössischen Spätbarock konnte der Bildhauer Johann Georg Auwera (1740 - 1823) aus Aub gewonnen werden. Am 31.03.1767 wurde zwischen dem damaligen Pfarrer Bernardus Schiller und Johann Georg Auwera ein Vertrag über die Errichtung des Hochaltars geschlossen. Die Beauftragung zur Errichtung von zwei Seitenaltären und zur weiteren Ausgestaltung folgten.
Mit 250 Sitzplätzen bot die Pfarrkirche den Gläubigen aus Gaubüttelbrunn für zwei Jahrhunderte ausreichend Platz. Erst als mit der Nachkriegszeit ein enormer Bevölkerungszuwachs zu verzeichnen war, entschloss man sich 1972, die Kirche links und rechts des Chores zu erweitern. Außerdem wurde ein neuer steinerner Volksaltar errichtet.
1994 wurde der Volksaltar durch den Berliner Bildhauer Paul Brandenburg umgestaltet. Auch die neue Orgel mit 17 Registern und 1162 Pfeifen, die vom Orgelbaumeister Werner Mann aus Dorfprozelten gefertigt wurde, konnte eingeweiht werden.
Geroldshausen, St. Thomas Morus
Herzlich willkommen bei St. Thomas Morus, Geroldshausen!
Erfahren Sie hier mehr zu unseren aktuellen Gremien und Projekten.
Anschrift
- Die Kirche St. Thomas Morus mit Pfarrheim
Im Grund 1,
97256 Geroldshausen
zuständiges Kath. Pfarramt
- St. Michael,
Rathausstraße 3,
97268 Kirchheim,
Tel. 09366/522
Kirchengeschichte
Kirchengeschichte St. Thomas Morus
St. Thomas Morus ist das "jüngste" Mitglied in der Pfarreiengemeinschaft St. Petrus der Fels. Die Grundsteinlegung für St. Thomas Morus erfolgte am 07.08.1960 am Ortsrand von Geroldshausen, die Alterweihe durch Weihbischof Alfons Kempf erfolgte am 25.03.1961. Der Bau dieser Kirche war sehr wichtig, da nach dem 2. Weltkrieg viele katholische Familien als Flüchtlinge (Heimatvertriebene und Evakuierte) in das seit dem 16. Jahrhundert durchweg evangelische Geroldshausen kamen. Diese mußten bis dahin zum Gottesdienst nach Moos gehen oder fahren.
Mit dem Bau von St. Thomas Morus bekamen damals ca. 225 Katholiken eine Kirche in ihrer Heimatgemeinde. Der beauftragte Architekt Walter Schilling konzipierte eine einfache zeltförmige, nach Norden gerichtete Kirche aus heimischem Bruchsteinmauerwerk (Muschelkalkstein) mit einer Glaswand an der Südfassade.
Innenausstattung
- Altar (mit den Reliquien der Märtyrer Asclepiodotus, Fructuosus und Candida) aus Treuchtlinger Muschelkalk
- Taufstein ebenso Treuchtlicher Muschelkalk
- Metallkreuz herabhängend über dem Altar von Albert Welker, Frankfurt am Main
- Ambo mit Metallreliefs der vier Evangelisten
- Tabernakel aus Silber mit Bergkristallen von Theodor Spiel, Würzburg 1961
- Thomas-Morus-Relief aus Muschelkalkstein von Paul Brandenburg, Berlin 1991
- Madonna aus Muschelkalkstein von Otto Sonnleitner, Würzburg, 1960
- Orgel mit 10 Registern von Fa. Guido Nenninger, München, 1963
Gegenüber der Kirche wurde ein Gemeindesaal vorgesehen (das heutige Pfarrheim), der zusammen mit der Kirche geistliches und laienhaftes Wirken ausdrückt. Das Ensemble von Kirche und Pfarrheim ist durch eine umschließende Mauer verbunden (Sinnbild für die bergende Kirche frühchristlicher Zeit). Eine Pforte führt in den Innenhof, der einerseits einstimmt, andererseits auch an besonderen Festtagen direkt dem liturgischem Geschehen dienen soll z.B. Fronleichnams-Prozession.
Kirchheim, St. Michael
Pfarrei St. Michael Kirchheim
Herzlich willkommen auf unseren Informationsseiten zur Pfarrei St. Michael.
Wir möchten Ihnen hier..
- unsere Pfarrgemeinde näher bringen,
- über aktuelle Termine informieren,
- neue Projekte vorstellen,
einfach über alles wichtige und interessante in unserer Pfarrei berichten.
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Kirchengeschichte
Kirchengeschichte Kirchheim
Die Gemeinde Kirchheim liegt in einer Talsenke des Moosbaches ca. 20 km südlichwestlich von Würzburg an der Grenze zum badischen Frankenland. Urkundlich wurde erstmalig 1191 ein „Iring von Kyrcheim“ erwähnt. Die Ortsnennung erfolgte dann im August 1236, als Gottfried von Hohenlohe durch den Abt des Benediktinerklosters St. Burkhard in Würzburg mit der Vogtei über Kirchheim belehnt wurde. Im 16. Jh. übte dann ein adliges Ritterstift zusammen mit den Geyern von Giebelstadt zu Ingolstadt die Vogtherrschaft aus. 1803 kommt das Dorf an Kurbayern um dann 1814 endgültig bayerisch zu werden.
Die Entstehung der Pfarrei
Über die ursprüngliche Pfarreizugehörigkeit des Dorfes ist nichts bekannt. Erstmalig als Pfarrei wurde Kirchheim im Mai 1356 bezeugt und im November des gleichen Jahres die Inkorporation mit dem Benediktinerkloster St. Burkhard in Würzburg bestätigt.
1828 wurde Hof Lilach aus der Pfarrei Kirchheim gelöst und der Pfarrei Poppenhausen zugeordnet. 12 Jahre später, 1840 kam dann der Sellenberger Hof zur Pfarrei.
1874 entschied die königlichen Regierung von Unterfranken und Aschaffenburg die in Kirchheim lebenden Protestanten zur evangelischen Pfarrei Uengershausen zuzuordnen.
In der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts wurde die Pfarrkirche St. Michael gebaut. Davon sind heute noch die drei Turmuntergeschosse und einige Fundamentreste des Langhauses vorhanden. Der eingezogene, dreiseitig geschlossene Chor sowie die Erhöhung des Turmes um ein viertes Geschoss mit Spitzhaube wurde 1701 bis 1703 errichtet.
Hervorzuheben ist die schöne klassizistische Inneneinrichtung (ausgehendes 18. JH) mit Stukkaturen und Stuckaltar von Materno Bossi.
1964 erfolgte eine Gesamtrenovierung und die Erweiterung der Kirche. Seit dem gibt es die "Alte" und die "Neue Kirche".
Seit 1947 besitzt die Kirche vier Glocken. Die Franziskusglocke ist mit 730 kg und einem Durchmesser von 120 cm die größte. Die Schlagtöne der Glocken sind jedoch nicht bekannt.
Neben der „Hauptkirche“ gehören noch 2 Kapellen zu Kirchheim: Die Flurkapelle am Kapellenweg aus dem 18. Jahrhundert, welche sich im Eigentum der politischen Gemeinde befindet. Und die Kapelle am Egenburghof. Ebenfalls aus dem 18. Jahrhundert, die sich im Eigentum des jeweiligen Besitzers des Egenburghofes befindet.
Zur Pfarrei gehören die Filialen Moos und Geroldshausen sowie seit den 60er Jahren Uengershausen.
Kleinrinderfeld, St. Martin
Pfarrei St. Martin Kleinrinderfeld
Herzlich Willkommen in der Pfarrei Sankt Martin, Kleinrinderfeld mit Limbachshof und Maisenbach.
Auf den nachfolgenden Seiten können Sie Interessantes und Wissenswertes über unsere Gemeinde erfahren.
Kirchengeschichte
Pfarreigeschichte
Die erste Nennung der Pfarrei ist im 14. Jahrhundert mit der Nachricht vom Bau einer Martinskirche verbunden. Die geistliche Jurisdiktion über Kleinrinderfeld gehörte damals zum Erzbistum Mainz, das Patronatsrecht hatte der Dechant des Mainzer Ruralkapitels Tauberbischofsheim. Durch einen Vertrag zwischen dem Erzbistum Mainz und dem Hochstift Würzburg kam 1656 die geistliche Jurisdiktion über Kleinrinderfeld an Würzburg, das Patronatsrecht blieb jedoch bei Mainz. Erst im Jahr 1888 wurde dem Diözesanbischof zu Würzburg die collatio libera an der Pfarrkirche Kleinrinderfeld zuerkannt.
Baugeschichte
Die älteste Überlieferung vom Bau einer Kirche in Kleinrinderfeld stammt aus dem 14. Jahrhundert. 1564 wurde der Turm errichtet bzw. wieder hergestellt. Im Jahr 1598 kam es zu einem Neubau der Kleinrinderfelder Pfarrkirche, welche erheblich kleiner war als der Bau der Barockzeit.
In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts war die Pfarrkirche nicht nur zu klein, sondern auch baufällig geworden. 1738 beauftragte die hochstiftische Regierung den Würzburger Maurermeister Max Wucherer mit der Untersuchung des Baus, welcher daraufhin die Neu-errichtung der Kirche vorschlug. Von der Geistlichen Regierung eingeschaltet, besichtigte Balthasar Neumann 1740 die Kirche und legte einen Plan vor, wie diese mit geringen Kosten erweitert und repariert werden könne. Es kam jedoch weder zur Ausführung des Erweiterungsbaus, noch gab es gründliche Instandsetzungsarbeiten, denn ein Vierteljahrhundert später bezeichnete man die Kirche zu Kleinrinderfeld immer noch als baufällig.
1764 einigte man sich dann auf die Errichtung einer neuen Pfarrkirche. Da die Hofkammer jedoch das Gesuch der Gemeinde um eine finanzielle Beteiligung ablehnte, geriet die Angelegenheit ins Stocken. Nach vielen Verhandlungen und unterschiedlichen Bauplänen erfolgte die Grundsteinlegung des Neubaus schließlich im Juli 1768. Im gleichen Jahr war die Kirche unter Dach, mit Fertigstellung des Turmhelms konnte man 1771 die Vollendung des Neubaus feiern.
1889 erfolgten der Neubau einer Sakristei an der Südseite des Chores und die Vergrößerung der Orgelempore. Aufgrund des Anstiegs der Bevölkerungszahl in Kleinrinderfeld wurde 1970 ein Anbau der Kirche beschlossen, welcher 1973 eingeweiht werden konnte.
Moos, St. Nikolaus
Kirche St. Nikolaus Moos
Herzlich willkommen bei St. Nikolaus Moos
Kirchengeschichte
Kirchengeschichte von St. Nikolaus
Die Kirchengemeinde Moos ist von jeher eine Filiale der Pfarrei Kirchheim. Zwar befasste sich das Kloster Oberzell mit dem Plan, aus eigenen Mitteln eine Pfarrei zu gründen, aber die seinerzeitigen Pfarrherren von Kirchheim ließen dies nicht zu. Wann die erste Kirche in Moos erbaut wurde, ist nicht mehr festzustellen. Die älteste Bausubstanz ist das romanische Turmuntergeschoss einer Vorgängerkirche aus dem 13. Jahrhundert.
Urkunden berichten erstmals aus dem Jahre 1613 von einem Gotteshaus. Damals wurde ein Kirchlein in Moos durch Weihbischof Eucharius Sang konsekriert, das dem Hl. Nikolaus geweiht war. Im Jahre 1780 wurde eine neue Kapelle geweiht, die im Laufe der Jahre ständig vergrößert wurde. Erst 1954 wurde dann die alte Kirche, deren Turm man stehen ließ, abgerissen. Am 11. Juli des gleichen Jahres fand die Grundsteinlegung der heutigen Kirche mit ihren drei Rokoko-Altären von Johann Georg Auwera statt. Die feierliche Altarkonsekration erfolgte am 20.10.1959 durch Bischof Josef Stangl.
Die drei Bronzeglocken - Nikolausglocke, Norbertusglocke und Marienglocke - wurden 1960 von der Fa. Wilhelm Schilling, Heidelberg, gegossen und am 04.12.1960 durch Domkapitular Richard Schömig geweiht. Sie tragen das Zeichen des Eucharistischen Weltkongresses.
1995 erfolgte die Außenrenovierung der St.-Nikolaus-Kirche. Im Jahre 2000 schloss sich die Innenrenovierung mit neuem Altar an, der am 6. Dezember 2001 durch Weihbischof Helmut Bauer feierlich eingeweiht wurde.
Am Nikolaustag, den 05. Dezember 2004 wurde die Nikolausstatue an der äußeren Seitenwand der Kirche von Paul Weißmantel eingeweiht.
Ein weiterer Höhepunkt in der Kirchengeschichte von St. Nikolaus war der Festgottesdienst am 06.12.2009, der von Bischof Friedhelm Hofmann anlässlich des Patroziniums zelebriert wurde.